Musée d‘ethnographie de l‘Université de Bordeaux
„Dies ist eine meiner ersten Probefiguren. Damit wollte ich Rentierhorn als Material prüfen. Im Jahr 1995 war ich nämlich in Pinachevo und nahm dort an einer wissenschaftlich-kulturellen Zusammenkunft teil, die sich ‚Hüter der Familienfeuer‘ nannte. Dort sah ich die Arbeiten aus Walrosszahn von Egor Chechulin. Und dann wollte ich ähnliches ausprobieren. Nur gibt es in meiner Gegend kein solches Material. Aber es gibt Rentiergeweihe von Korjaken, die nicht weit von uns in der Tundra mit ihren Herden umherziehen. Es ist interessant, mit Rentierhorn zu arbeiten, denn das Geweih des Rentiers fällt immer unterschiedlich aus, auch in der Farbe. So wiederholt sich keine meiner Arbeiten, und jedes Stück ist einzigartig, auf seine Weise.“